Erste Hilfe bei Frust im Job

Jeder hat mal einen schlechten Tag im Büro. Aber was, wenn aus einem schlechten Tag eine schlechte Woche wird? Oder wenn der Frust dich jeden Morgen mit einem schweren Gefühl im Bauch aufwachen lässt? Dann ist es Zeit, aktiv zu werden und etwas zu ändern.

 

Warum Frust im Job so verbreitet ist

Frust im Job entsteht oft nicht über Nacht. Er kann die Folge unerfüllter Erwartungen, mangelnder Anerkennung oder fehlender Wachstumsmöglichkeiten sein. Viele Frauen erleben, dass ihre echten Talente und Fähigkeiten am Arbeitsplatz nicht genutzt oder gewürdigt werden. Dieser Mangel an Anerkennung und die Routine von wenig herausfordernden Aufgaben können schnell zu Desillusionierung und Frustration führen.

 

 

 

Sofortmaßnahmen gegen den Jobfrust

Das kannst du tun, um den Frust hinter dir zu lassen:

 

1. Du fühlst dich überfordert und unzufrieden

Wenn du morgens aufstehst und schon der Gedanke an deinen Arbeitstag dir die Laune verdirbt, ist es Zeit, innezuhalten. Frust im Job kann sich in mangelnder Motivation, Erschöpfung und sogar körperlichen Symptomen wie Kopfschmerzen oder Schlaflosigkeit äußern.

Wie du damit umgehst:

  • Selbstreflexion: Nimm dir Zeit für eine gründliche Selbstreflexion. Setze dich an einen ruhigen Ort, nimm ein Notizbuch zur Hand und schreibe auf, was genau deinen Unmut verursacht. Sind es die Arbeitsbedingungen, die Kollegen, oder entspricht die Arbeit nicht deinen Werten?
  • Identifiziere Muster: Erkenne, ob es wiederkehrende Situationen oder Personen gibt, die deinen Stress verstärken. Notiere diese Auslöser und überlege, wie du sie in Zukunft vermeiden oder besser damit umgehen kannst.
  • Gespräche führen: Teile deine Gefühle vertrauenswürdigen Kollegen oder Vorgesetzten mit. Oft hilft ein offenes Gespräch, um Lösungen zu finden oder einfach nur, um sich verstanden zu fühlen.

2. Deine Arbeit fühlt sich nicht sinnstiftend an

Das Gefühl, dass deine Arbeit keinen tieferen Sinn hat, kann besonders erdrückend sein. Wenn du dich oft fragst, „Warum tue ich das eigentlich?“, könnte es ein Zeichen dafür sein, dass deine beruflichen Tätigkeiten nicht mit deinen persönlichen und beruflichen Werten übereinstimmen.

Wie du damit umgehst:

  • Werte klären: Erstelle eine Liste deiner wichtigsten Werte. Was ist dir im Leben und in der Arbeit wirklich wichtig? Ehrlichkeit, Kreativität, Teamarbeit?
  • Vergleiche deine Aufgaben: Vergleiche diese Werte mit deinen aktuellen Aufgaben. Inwiefern stimmen sie überein oder auch nicht? Suche nach Wegen, wie du mehr von dem, was dir wirklich wichtig ist, in deine tägliche Arbeit einbringen kannst.
  • Gestalte deine Arbeit neu: Wenn möglich, sprich mit deinem Vorgesetzten über Möglichkeiten, deine Rolle oder deine Aufgaben anzupassen. Kleine Veränderungen können oft einen großen Unterschied machen.

3. Du bist ständig gestresst und überarbeitet

Ständiger Stress und Überarbeitung sind klare Zeichen dafür, dass etwas nicht stimmt. Dies kann langfristig zu Burnout führen.

Wie du damit umgehst:

  • Setze Grenzen: Lerne, Nein zu sagen. Es ist wichtig, dass du deine Arbeitsbelastung realistisch einschätzt und Prioritäten setzt. Schütze deine Zeit und Energie.
  • Plane Pausen: Integriere regelmäßige Pausen in deinen Arbeitsalltag. Selbst kurze Atemübungen oder ein Spaziergang um den Block können Wunder wirken.
  • Delegiere Aufgaben: Überlege, welche Aufgaben du delegieren kannst. Vertraue deinem Team und verteile die Arbeit auf mehrere Schultern.

4. Deine Kreativität und Leidenschaft sind verschwunden

Wenn du früher vor Ideen gesprudelt hast und diese Energie verloren gegangen ist, ist es Zeit, diese wiederzufinden.

Wie du damit umgehst:

  • Neue Projekte suchen: Suche aktiv nach neuen Projekten oder Aufgaben, die dich herausfordern und deine Kreativität fördern. Manchmal hilft es auch, ein altes Hobby wiederaufleben zu lassen oder ein neues zu beginnen.
  • Umgebung wechseln: Manchmal kann ein Tapetenwechsel Wunder wirken. Arbeite an einem anderen Ort oder richte deinen Arbeitsplatz neu ein, um frischen Wind in deinen Arbeitsalltag zu bringen.
  • Inspiration finden: Besuche Workshops, lese inspirierende Bücher oder höre Podcasts, die dich motivieren und neue Ideen liefern.

5. Du fühlst dich isoliert und unverstanden im Team

Ein toxisches Arbeitsumfeld kann enormen Einfluss auf deine Arbeitszufriedenheit und dein allgemeines Wohlbefinden haben.

Wie du damit umgehst:

  • Offene Kommunikation: Sprich offen mit deinen Kollegen und Vorgesetzten über deine Gefühle. Manchmal sind sich andere nicht bewusst, wie sehr ihr Verhalten dich beeinflusst.
  • Netzwerk erweitern: Suche dir Unterstützung außerhalb deines unmittelbaren Teams. Knüpfe Kontakte in anderen Abteilungen oder Unternehmen, um frische Perspektiven und Unterstützung zu erhalten.
  • Teamwechsel in Betracht ziehen: Sollte keine Besserung in Sicht sein, könnte es an der Zeit sein, über einen Wechsel des Teams oder sogar des Arbeitsplatzes nachzudenken. Dein Wohlbefinden steht an erster Stelle.

 

Dein Weg zur Veränderung

Jeder erlebt mal Frust im Job, aber wenn dieser Zustand zum Dauerzustand wird, solltest du aktiv Veränderungen anstreben. Egal ob es darum geht, interne Veränderungen vorzunehmen oder sogar einen kompletten Karrierewechsel in Betracht zu ziehen – höre auf dein Inneres und nimm dein berufliches Glück selbst in die Hand.

Möchtest du tiefer in das Thema eintauchen?

Wenn du dich in einem Zyklus des Jobfrusts gefangen fühlst, beginne mit kleinen Schritten. Nutze die genannten Tipps, um deine Situation zu verbessern. Und wenn du tiefer eintauchen möchtest, wie du dauerhaft Zufriedenheit in deinem Berufsleben schaffen kannst, trage dich in meinen Newsletter ein.

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